Ingwershots gehören zu den Trend-Drinks und sind darüber hinaus auch noch äußerst gesund. Die fruchtig-scharfen Shots stärken die Abwehrkräfte und versorgen den Körper mit wichtigen Mineralstoffen. Ingwer gilt als echtes Superfood.
Eine Zeitlang haben wir auf fertig gemischte Shots gesetzt, machen sie aber jetzt viel lieber selbst. Das ist mit den richtigen Zutaten ganz leicht. Die Zutatenliste ist überschaubar und kommt mit dem Nötigsten aus. Anders als bei gekauften Shots weiß ich genau, was enthalten ist.
Das ist drin…
Ingwer
Die Scharfstoffe des Ingwers wirken entzündungshemmend und antibakteriell. Die Vermehrung von Krankheitserregern kann so im Körper geblockt werden. Ingwer regt darüber hinaus die Durchblutung sowie die Speichel- und Magensaftbildung an und fördert den Gallenfluss.
Grapefruit
Grapefruit enthält Vitamin C und Lycopin, das entzündungshemmend und antioxidativ wirkt. Die Zellen werden geschützt und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gemindert.
Zitrone
Zitronen sind gute Vitamin C-, Kalium-, Calcium- und Magnesiumlieferanten. Sie sind reich an Flavonoiden, die eine antikanzerogene Wirkung haben und denen nachgesagt wird, Krebs vorbeugen können. Zitronen stärken die Funktionen von Herz, Muskulatur und Nerven.
Orange
Orangen enthalten Polyphenole, das sind sekundäre Pflanzenwirkstoffe, die antioxidativ und entzündungshemmend wirken. Die Früchte stärken das Immunsystem, wodurch Bakterien und Viren vom Körper besser abgewehrt werden können.
Honig
Honig unterstützt den Organismus dank seiner antibakteriellen, antioxidativen und antimykotischen Wirkung bei der Abwehr entzündlicher Prozesse. Außerdem hilft er dabei, den Fettstoffwechsel und Blutdruck zu verbessern und so das Herz zu schützen.
Kurkuma
Kurkuma besitzt entzündungshemmende Eigenschaften. Er kann das Immunsystem stärken, die Linderung von Gelenkschmerzen unterstützen und die Verdauung fördern. Kurkuma steht in der Diskussion, ein potenzieller Schutz vor chronischen Erkrankungen und Krebs zu sein. Kein Wunder, dass die goldene Knolle in der ayurvedischen Heilkunde als natürliches Antibiotikum gilt.
Rezept für ca. 500 bis 600 ml Ingwershot
Zutaten:
- 80 g frischen Ingwer
- 2 Orangen
- 1 Grapefruit
- 1 1/2 Zitronen
- 1 TL Kurkuma oder ein etwa 1 cm großes frisches Stück
- 3 EL Honig
Zubereitung:
Ingwer und Kurkuma (ich habe Pulver genommen) schälen. Bio-Ingwer könnt Ihr auch bedenkenlos mit Schale verwenden, das ist aber Geschmackssache.
Den Saft aus Grapefruit, Orangen und Zitronen pressen.
Zutaten inklusive Honig in einen Blender geben oder mit einem anderen Zerkleinerer, z. B. Stabmixer, pürieren. Wer keine Fruchtfleischfasern mag, kann die Flüssigkeit zum Schluss sieben. Wir belassen sie im Saft, damit keine wertvollen Vitamine verloren gehen.
In einer verschließbaren Flasche hält sich der Ingwershot ca. 5 Tage im Kühlschrank. Ihr solltet ihn gut gekühlt genießen, so schmeckt er am besten.
Wir gönnen uns jeden Tag einen Shot. Die Süße des Honigs und der Orangen mildert die Schärfe des Ingwers ein wenig ab. Und… Keine Sorge, falls Ihr Scharfes nicht gewohnt seid. An die Schärfe gewöhnt Ihr Euch ganz schnell, das ging uns auch so.
Der Herbst wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen und so sind wir bestens gerüstet für die usselige Jahreszeit.
Habt Ihr schon Ingwershots probiert und wie schmecken sie Euch?
Fruchtig-scharfe Grüße –
Eure
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Hey,
ich muss ja gestehen, dass ich zu faul bin einen Shot herzustellen.
Aber ich esse Ingwer des Öfteren roh :).
Liebe Grüße!
Hallo Jenny,
ach das geht schon, ist gar nicht so zeitintensiv. Rohen Ingwer würde ich nicht gut runterbekommen. 🙂
Eine schöne Woche und liebe Grüße, Tati
Hallo Tati,
ich mag es gerne scharf. Gekaufte Shots habe ich schon probiert, selbst aber noch nie einen gemacht. Klingt gar nicht schwer. 👍🏻😄
Liebe Grüße, Nele
Hey Nele,
ist auch nicht schwer, probiere es doch einfach mal aus. 🙂
Herzliche Grüße und bis bald, Tati
Das wäre mir wohl zu scharf! 😛
Hallo Sanne,
ach was, da gewöhnt man sich dran, ehrlich! 😀
Herbstliche Grüße, Tati
Hallo Tati,
ganz schön scharf, aber eine gute Sache. 🙂
Liebe Grüße, Ellen
Hallo Ellen,
oja, aber man gewöhnt sich ganz schnell daran, glaube mir. 🙂
Liebe Grüße zurück, Tati