Als ich das erste Mal über den Namen stolperte, musste ich ihn zunächst kurz sacken lassen. Klötenlikör? Wat is dat denn? Bisher kannte ich Klöten zwar als derbes Wort für die männlichen Keimdrüsen, sprich Hoden, aber was bitteschön hat Likör damit zu tun? Dann machte es „Klick“ und mir kam breit grinsend die Erleuchtung. Klöten = Hoden = Eier, Eierlikör also!
Eigentlich gar nicht verwunderlich, denn der süffige Likör stammt vom Hamburger Kiez, genauer gesagt von AHOI Sankt Pauli Spirituosen mit Sitz auf der Reeperbahn. Passt also perfekt zur „sündigen Meile“. Ich jedenfalls finde den Namen des Likörs absolut originell. Er wird sicherlich für einige Kichereinlagen auf Partys sorgen.
Über die Testplattform brands you love organisiert, durfte ich mich über ein kleines, aber feines Testpaket freuen, das neben der Buddel AHOI Klötenlikör noch AHOI Rum zum Probieren und Thomas Henry Mango zum Mixen enthielt.
Hinweis: Bei den hier vorgestellten Produkten handelt es sich zum Teil um hochprozentige Spirituosen, die selbstverständlich nicht in die Hände von Kindern oder Jugendlichen gehören.
AHOI – Sankt Pauli
„So dunkel wie der Dreck unter den Fingernägeln der Hafenarbeiter – so süß wie das Nachtleben auf Sankt Pauli.“
Sankt Pauli hat seinen eigenen, ganz besonderen Flair – offen, lebensfroh und unangepasst. Hier gehören ein freches Mundwerk und das ausschweifende Nachtleben einfach zusammen. Sankt Pauli Spirituosen zeichnen sich durch ehrliche, handwerklich gute und besondere Spirituosen mit Liebe zum Detail aus.
AHOI Rum & Klötenlikör
Kennt Ihr eigentlich die Entstehungsgeschichte von Eierlikör?
Europäische Eroberer entdeckten im 17. Jahrhundert im heutigen Brasilien bei den Ureinwohnern des Amazonas ein Erfrischungsgetränk namens Abacate. Dieses Getränk wurde aus Avocados, Rohrzucker und Rum Advocaat hergestellt und gilt als Vorläufer des Eierlikörs. Da die Verfügbarkeit von Avocados in Europa schlecht war, wurde stattdessen Eigelb verwendet. Et voilà – so wurde der Eierlikör erfunden.
Die Beliebtheit des cremigen Likörs ist bis heute geblieben. Er wird in vielen Variationen genossen – pur, zum Backen oder zum Verfeinern von Desserts, als Topping für Süßspeisen oder gemixt als Longdrink oder Cocktail, um nur einige Beispiele zu nennen.
Was ist das Besondere am AHOI Klötenlikör?
Rum, auch das braune Gold der Seefahrer genannt, ist quasi das Herzstück des Klötenlikörs und gibt ihm seinen unverkennbaren Geschmack. Hierdurch erhält der Likör seine fein-würzige Note und sein kräftiges Aroma mit einem Hauch von Vanille und Honig.
Der pure AHOI Rumgenuss wird bei Zimmertemperatur empfohlen, da sich die Aromen so am besten entfalten. Bei mir würden wohl alle Rum-Fans die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, dennoch genieße ich ihn lieber in Mixdrinks, also quasi verdünnt. Hier habe ich Apfelsaft mit einem Schuss Rum veredelt. Mit ein paar Eiswürfeln versehen, ergibt sich ein erfrischender, sommerlicher Drink.
Kommen wir aber wieder zum Klötenlikör…
„Bitte Klöten vor dem Gebrauch schön schütteln!“
Herrlich, alleine dieser Aufdruck bringt mich immer wieder zum Schmunzeln.
Der Likör sollte auf jeden Fall gut gekühlt und geschüttelt genossen werden. Beschrieben wird er vom Hersteller als cremig, würzig, samtig und kräftig. Dem kann ich absolut zustimmen.
Ich möchte Euch die Empfehlung von AHOI Sankt Pauli nicht vorenthalten, und zwar den Cocktail „Deine Mudda“. Angelehnt ist er an einen Cocktail namens „Mutterglück“, der mit Eierlikör und Orangenlimonade zubereitet, in den 70er und 80er Jahren unter anderem auf Sankt Pauli beliebt war.
Deine Mudda AHOI-Rezept >>
4cl AHOI Klötenlikör
0,1l Mango Limonade
Eiswürfel
Likör und Limonade mischen und mit Eiswürfel anrichten. Der exotisch-fruchtige Drink ist genau nach meinem Geschmack – süffig und lecker.
Als Alternative für die Mango-Limo könnt Ihr natürlich auch Orangen-Limo verwenden.
Ich benutze Eierlikör auch gerne als Topping oder aber zum Backen. Bereits eine kleine Menge reicht oft aus, um Kuchen & Co. einen besonderen Pfiff zu geben.
Zitronenkuchen bekommt mit Eierlikör eine ganz besondere Note.
Oder Muffins, mit einem Schuss des cremigen Likörs ein Genuss. Bei der Verwendung gibt es unzählige Einsatzmöglichkeiten.
Erhältlich ist der leckere Klötenlikör im AHOI Spirituosen Online-Shop für 19,90 € in der 500 ml Buddel. Der AHOI Rum liegt preislich bei 24,90 € je 500 ml Buddel (zzgl. Versandkosten).
Ich finde, auch als Geschenkidee sind die AHOI Sankt Pauli Spirituosen bestens geeignet.
Leider war die Flasche viel zu schnell leer und es muss dringend Nachschub her!
Trinkt Ihr gerne Eierlikör? Wie mögt Ihr ihn am liebsten?
Ahoi & Grüßle –
Eure
Weitere Beiträge zum Thema „Kulinarisches“ findet Ihr hier.
Hallo Tati,
ich musste erst zweimal schauen 😀 der Name ist ja super 😀 Klasse, wäre ein super Geschenk für meinen Bruder 😉 LG Katrin
Huhu Katrin,
jaa oder? Ich musste auch zweimal hinschauen *grins*. Als Geschenkidee echt toll, finde ich. 🙂
Liebe Grüße zurück –
Also der Name schreckt mich etwas ab :p.
Liebe Grüße!
Huhu Jenny,
hahaha, ach nicht doch! 😉 😛 😀
Liebe Grüße zurück –
Der Name ist ungewöhlich 🙂
Deine Bilder sehr aussagefähig und einladend.
Wünsche dir morgen einen schönen ersten Mai ?
Liebe Grüße Margit
Servus Margit,
auf jeden Fall ungewöhnlich, das kann man wohl sagen. 😉
Vielen lieben Dank für dein Lob! Das freut mich! 😀
Ich hoffe, du hattest auch einen schönen 1. Mai. Wir haben’s ganz in Ruhe angehen lassen.
Viele liebe Grüße zurück –
Hallo Tati,
also mal ehrlich, bei deinen Fotos kann man doch nur Lust auf den Likör bekommen. Superschön fotogafiert. Der Cocktail klingt ziemlich lecker. Den Preis finde ich nicht gerade günstig, aber dafür ist es halt kein 08/15 Eierlikör. 🙂
LG Ellen
Huhu Ellen,
Dankeschöööön, freut mich, dass dir die Fotos gefallen! 🙂
Du hast recht, ein Schnäppchen ist der Likör sicherlich nicht, dafür aber etwas Besonderes. 😀
Liebe Grüße zurück –
Hallo Tati
Eierlikör am liebsten auf Vanilleeis, versteckt unter einem Berg Schlagsahne 🙂
Der Name ist sooo Klasse und absolut treffend.
Liebe Grüße Perdita
Huhu Perdita,
mjammi, das klingt gut. Könnte ich jetzt vertragen! 😀
Ja oder? Der Name ist der Burner! 🙂
Liebe Grüße zurück –
Liebe Tanja,
der Name von dem Likör ist wirklich genial.
Ich bin ja nur bedingt ein Fan von hochpozentigem.
Liebe Grüße sendet Marie
Huhu Marie,
hehehe, finde ich auch! 🙂
Spirituosen sind nicht jedermanns Sache, das stimmt. Macht ja nix. Gibt zum Glück genug andere leckere Getränke. Ich trinke zwar nicht regelmäßig „Hochprozentiges“, aber ab und an darf’s ruhig mal so ein Tröpfchen sein. 😉 Und zum Verfeinern finde ich Liköre & Co. ganz toll. 🙂
Liebe Grüße zurück –
Hallo meine Liebe,
was für ein mega cooler Likör-Name und der Text ist super schön geschrieben.
Ganz liebe Grüße aus Stuttgart
Isa
Huhu Isa,
Dankeschön du Liebe! Ja, der Name ist super ne? 🙂
Herzliche Grüße zurück –
Bei Eierlikor werde ich auch schwach, diesen hier kannte ich noch nicht. Werde ich aber garantiert mal probieren. LG Romy
Huhu Romy,
früher habe ich Eierlikör gerne getrunken, dann eine Zeitlang nicht mehr so und seit ein paar Jahren bin ich wieder ein Riesenfan. Ist schon interessant, wie sich der Geschmack im Laufe der Zeit so entwickelt. 🙂
Komm gut ins Wochenende, herzliche Grüße zurück –